Effiziente Fernsteuerung ab Handregler
Sollte aber mal ein Belegungsfehler passieren, können Sie ihn über die
Fernsteuerung korrigieren. Je vier Weichenadressen steuern einen Block. Diese
als Gruppe zu betrachtenden Adressen haben folgende Funktionen:
- Belegung nach links mit +, Löschen mit –
- Belegung nach rechts mit +, Löschen mit –
- Aufenthaltstimer ein mit +, aus mit –, in beiden Fällen vorzeitige Fahrfreigabe bei
Betätigung
- Zusatzfunktion ein mit +, aus mit –
Durch mehrfaches Drücken der +Taste bei der 1. oder 2. Adresse wird
der Achs-/Fahrzeugzähler aufgezählt. Sollten Sie mal einen Zug von Hand
einsetzen, zählen Sie also die Anzahl Fahrzeuge bzw. Achsen ein, indem Sie
zuerst die –Taste einmal zum Löschen und dann die +Taste mehrmals drücken,
allerdings nicht schneller als im Sekundentakt.
Bei jedem Block kann der Aufenthaltstimer über die dritte Gruppenadresse
aktiviert oder ausgeschaltet werden. Jedes Betätigen (+ und -) bewirkt zudem
den Uebergang auf grün, sofern die Strecke frei ist. So lässt sich eine noch
nicht abgelaufene Aufenthaltszeit vorzeitig beenden oder eine Abruffunktion
ausführen.
Die vierte Gruppenadresse steuert die Zusatzfunktion. Damit kann man über
einen Treiber eine Weiche oder eine Bahnschranke steuern.
Ueber eine programmierbare Weichenadresse, am besten W100 oder W200, können Sie mit der Taste -
sämtliche Signale auf Nachthelligkeit umschalten, mit + wieder zurück auf
Tag.
Ueber einen Busausgang am Blockmodul kann zudem ein Alarm ausgelöst werden,
wenn ein unzulässiger Betriebszustand auftritt (z.B. Ueberfahren eines
Steuerkontaktes hinter einem roten Signal). Mit dem Alarm kann man ein Horn oder
Drehlicht einschalten oder sogar die Stromzufuhr unterbrechen. Dies ergibt eine
prima Zugsicherung.
In Computer-gesteuerten Anlagen kann man über den Busausgang auch den
Betriebszustand jedes Blockes abfragen. Nähere Angaben dazu finden Sie im
Systemhandbuch.
